Die neue Ausgabe Nr. 58 des "Sicherheitsbriefes" ist erschienen und, sozusagen als Weihnachtspäckchen, noch Ende diesen Jahres an die Feuerwehren versendet worden. In der aktuellen Ausgabe geht es beim Schwerpunktthema um die Grenzen des Versicherungsschutzes im Feuerwehrdienst, "wenn aus Spaß Ernst wird". Weitere Themen sind u.a. Brillenschäden als Versicherungsfall und erste Ergebnisse der bundesweiten Befragung zu Extremwetterereignissen "SiGeFEx".
Alternative Formen der Energiegewinnung und -nutzung erlangen immer mehr an Bedeutung. Da sie auch für die Feuerwehren eine große Rolle spielen, wollen wir an dieser Stelle auf zwei Broschüren hinweisen, die aktuell überarbeitet und nun veröffentlicht wurden: Den Sicherheitsleitfaden für Lithium-Ionen-Großspeichersysteme des Bundesverbands Energiespeicher Systeme e.V. (BVES) sowie die Handlungsempfehlung für den sicheren Umgang mit verunfallten E-Fahrzeugen des Verbands der Automobilindustrie (VDA).
Das Innenministerium Schleswig-Holstein hat eine Bundesratsinitiative für mehr Sicherheit von Einsatzkräften im Straßenverkehr auf den Weg gebracht. Auch die HFUK Nord sieht in der Initiative die Chance zu einer deutlichen Erhöhung des Schutzes der Feuerwehrangehörigen an Einsatzstellen.
Die HFUK Nord hatte am Samstag, den 29. November 2025 erstmalig zu einem neuen Fachtagungsformat eingeladen: Der „1. Fokustag Prävention“ fand im DGB Haus am Hamburger Besenbinderhof statt. Die Themenschwerpunkte der Fachtagung lagen auf der Analyse und Ableitungen aus dem Unfallgeschehen im Feuerwehrdienst und der Prävention. Mit 170 Teilnehmenden war die Veranstaltung nahezu ausgebucht.
Das Institut für Arbeitswissenschaft der RWTH will mit einer standardisierten, webgestützten Umfrage erfassen, welche Gefahren beim Thema Schutzkleidung relevant sind und wie diese wahrgenommen werden. Im Fokus steht dabei die Einsatzbekleidung, mit einem besonderen Augenmerk auf die Sicherheit weiblicher Einsatzkräfte. Gemeinsam mit dem Fachbereich Feuerwehren, Hilfeleistungen, Brandschutz der DGUV soll der Arbeitsschutz im Bevölkerungsschutz weiter erforscht und verbessert werden.
Beleidigt, bedroht, angegriffen: Gewalt am Arbeitsplatz zeigt sich in vielen Formen und betrifft alle Branchen. Die Kampagne #GewaltAngehen, initiiert von den Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und ihrem Spitzenverband, der DGUV, setzt seit nunmehr zwei Jahren ein klares Zeichen gegen Gewalt im beruflichen und ehrenamtlichen Alltag. Die HFUK Nord unterstützt diese wichtige Kampagne von Anfang an, denn leider kommt es auch immer wieder zu verbalen und sogar körperlichen Angriffen auf Feuerwehrangehörige und Rettungskräfte.
Die Zeitumstellung macht es deutlich: Die dunkle Jahreszeit ist angebrochen und der erste Frost ist angekündigt. Daher möchten wir auf unsere Sonderseite "Die Feuerwehr im Winter" mit speziellen Unfallverhütungsthemen für die Wintermonate hinweisen. Wir bieten den Feuerwehren auf dieser Seite eine Sammlung von Themen und Informationen rund um die kalte Jahreszeit.
Durch die veränderte Sicherheitslage in Europa und damit verbunden auch in Deutschland werden wieder verstärkt militärische Güter und Munition im öffentlichen Verkehrsraum transportiert. Hierdurch können sich auch für Feuerwehren Einsatzlagen ergeben, wie sie seit dem Ende des „Kalten Krieges“ nicht mehr allerorten bewusst wahrgenommen worden waren. Im Fachausschuss „Einsatz und Taktik der deutschen Feuerwehren“ des DFV wurde nun eine Fachempfehlung zu „Gefahren und Herausforderungen für Feuerwehren bei Munitionstransporten“ erstellt.
Die DGUV Vorschrift 1 "Grundsätze der Prävention" regelt die Pflichten der Unternehmer und der Versicherten sowie die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes. Sie gibt hierbei die Schutzziele vor, die von den Akteuren des betrieblichen Arbeitsschutzes zu erfüllen sind. Die Vorschrift ist hierbei jedoch wenig konkret, wie diese Schutzziele zu erfüllen sind. An dieser Stelle unerstützt die Regel 100-001. Sie konkretisiert und erläutert die DGUV Vorschrift 1 „Grundsätze der Prävention“. Eine überarbeitete Ausgabe der Regel ist nun veröffentlicht worden.
Mittlerweile ist in den Feuerwehren angekommen, wie wichtig Maßnahmen zur Einsatzhygiene sind. Die Feuerwehren entwickeln, angepasst an ihre Anforderungen, eigene Lösungen. Als HFUK Nord haben wir bereits verschiedene Konzepte als Beispiele guter Praxis vorgestellt, wie z.B. ein Fahrzeug der FF Geesthacht. In diesem Bericht stellen wir eine Lösung der FF Großenbrode (Kreis Ostholstein) vor, die zusammen mit 5 weiteren Wehren, auch Dank einer größeren Spende, einen Abrollcontainer (AB)-Hygiene entwickelt und mit dazugehörigem Transportfahrzeug beschafft hat.
Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord (HFUK Nord)
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