16.09.2024
Der Deutsche Feuerwehrverband und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung führen zusammen eine zweite Online-Umfrage zum Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte durch, die sich in erster Linie an Einsatzkräfte der Berufs- und Werkfeuerwehren richtet.
Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) führt zusammen mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) eine zweite Online-Umfrage zum Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte durch, die sich in erster Linie an Einsatzkräfte der Berufs- und Werkfeuerwehren richtet.
Die Gewalt-Umfrage wird erneut vom Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) der DGUV entwickelt. DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy sagt: „Gewalt gegen Menschen, die anderen helfen wollen, ist absolut inakzeptabel. Darauf weisen wir mit unserer Kampagne #GewaltAngehen hin. Es ist wichtig, Gewaltvorfälle nicht hinzunehmen, sondern darüber zu sprechen. Wir unterstützen daher den Aufruf des Deutschen Feuerwehrverbandes, sich an der neuen Umfrage zu beteiligen.“
Das erschreckende Ergebnis der letztjährigen Umfrage war, dass rund die Hälfte der Befragten angab, in den vergangenen zwei Jahren im Einsatz Gewalt erlebt zu haben. Hier dominierte zwar deutlich die verbale Gewalt in Form von Beleidigungen oder Bedrohungen, doch der Respekt gegenüber Einsatzkräften in der Bevölkerung ist offenbar deutlich zurückgegangen. „Anfeindungen sind teilweise zum Alltag von Feuerwehrleuten geworden“, resümiert DFV-Präsident Karl-Heinz Banse. Mit der Erweiterung der Zielgruppe werden nun alle Feuerwehrangehörigen, die Einsatztätigkeiten verrichten, in die Umfrage aufgenommen.
Die Umfrage an alle haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte läuft bis zum 25. Oktober 2024. Sie ist unter https://befragungen.dguv.de/evasys/online.php?p=DFV_2024 erreichbar.
Die Ergebnisse der Umfrage aus 2023 sowie weitere Informationen zum Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte sind unter https://www.feuerwehrverband.de/kampagnen/keine-gewalt/ abrufbar.
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