Gefährdungsbeurteilung online mit "riskoo": Erweiterte Admin-Möglichkeiten

11.08.2025

Viele Gemeinden und Feuerwehren nutzen bereits das Online-Tool „riskoo“, um Gefährdungsbeurteilungen zu erstellen. Es gab bereits mehrfach den Wunsch, in der Administration des Programms die Struktur der Feuerwehren auf Gemeindeebene oder Amtsebene im Zuständigkeitsbereich abzubilden. Somit sollte es auch ermöglicht werden, von zentraler Stelle auf die jeweiligen Gefährdungsbeurteilungen zuzugreifen. Dies ist auf einfache Weise möglich, wie wir nachfolgend näher beschreiben möchten.

Die Gefährdungsbeurteilung lässt sich mit einem Tablet mühelos vor Ort durchführen. (Bild: Christian Heinz / HFUK Nord)zoom
Die Gefährdungsbeurteilung lässt sich mit einem Tablet mühelos vor Ort durchführen. (Bild: Christian Heinz / HFUK Nord)

Viele Gemeinden und Feuerwehren nutzen bereits das Online-Tool „riskoo“, um Gefährdungsbeurteilungen zu erstellen. Es gab bereits mehrfach den Wunsch, in der Administration des Programms die Struktur der Feuerwehren auf Gemeindeebene oder Amtsebene im Zuständigkeitsbereich abzubilden. Somit sollte es auch ermöglicht werden, von zentraler Stelle auf die jeweiligen Gefährdungsbeurteilungen zuzugreifen. Dies ist auf einfache Weise möglich, wie wir nachfolgend näher beschreiben möchten.

Grundsätzlich ist die Anmeldung für eine Gefährdungsbeurteilung so angelegt, dass immer nur eine Feuerwehr betrachtet wird. Somit erhalten z.B. nur der Bürgermeister/die Bürgermeisterin oder die beauftragte Person, der Wehrführung oder Sicherheitsbeauftragte einen Zugang. Die Aufgabe der Gemeinde, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, kann aber auch auf dessen Verwaltung, wie z.B. ein Amt übertragen werden. Daraus hat sich der Wunsch ergeben, in solchen Fällen einen übergeordneten Zugang zu erhalten.

Lösung: Über info@riskoo.de kann Kontakt mit der zuständigen Firma Mesino aufgenommen werden, welche die Software riskoo betreibt. Hier muss geschildert werden, welche Struktur vorhanden ist und wer welche Rechte erhalten soll. Riskoo benötigt zu jeder Ortsfeuerwehr eine Tabelle mit den folgenden Spalten: 

1. Spalte: Name der Feuerwehr mit Standort-Adresse des Feuerwehrhauses (Die komplette Adresseingabe ist zwingend notwendig!) 

2. und folgende Spalten: die gewünschten Funktionen, die einen Zugang erhalten sollen (z.B. Wehrführung, Sicherheitsbeauftragte, Bürgermeister/Bürgermeisterin, Verwaltung). 

In den nachfolgenden Zeilen werden die Adress-Daten zu den Feuerwehrhäusern und zu den jeweiligen Funktionen der Vor- und Nachname und die persönliche E-Mail-Adresse eingetragen. Gleiche Mailadressen für mehrere Benutzende sind technisch nicht möglich. 

Beispiel für einen übergeordneten Zugang (Bild: Ulf Heller / HFUK Nord)zoom
Beispiel für einen übergeordneten Zugang (Bild: Ulf Heller / HFUK Nord)

Mit Erhalt dieser tabellarisch aufgeführten Daten kann die Firma Mesino für die übergeordnete Einheit (z.B. Gemeinde oder Amt) diese Struktur im Programm riskoo abbilden. Nach entsprechender Programmierung versendet Mesino an alle in der Tabelle aufgeführten Nutzenden eine Mail mit den entsprechenden Zugangsdaten. Sofern eine Gemeinde oder Feuerwehr bereits früher mit der Software gearbeitet hat, bleibt der benutzte Zugang erhalten. Selbstverständlich ist die Nutzung von riskoo für die Feuerwehren weiterhin kostenlos.

 
 
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Das Online Programm zur Gefährdungsbeurteilung in der Feuerwehr bietet als Arbeitshilfe für die Feuerwehr und Gemeinden sowie Städte inzwischen fünf Module an. 

  • Modul 1: Organisation von Sicherheit und Gesundheitsschutz 
  • Modul 2: Feuerwehrhaus 
  • Modul 3: Feuerwehrübungen 
  • Modul 4: Psychische Belastung im Feuerwehrdienst 
  • Modul 5: Gewässereinsatz 

Erreichbar über die Seite: https://www.riskoo.de/gefaehrdungsbeurteilung-feuerwehren

Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord (HFUK Nord)

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