Kampagne #GewaltAngehen: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung sagt "Danke"

20.11.2025

Beleidigt, bedroht, angegriffen: Gewalt am Arbeitsplatz zeigt sich in vielen Formen und betrifft alle Branchen. Die Kampagne #GewaltAngehen, initiiert von den Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und ihrem Spitzenverband, der DGUV, setzt seit nunmehr zwei Jahren ein klares Zeichen gegen Gewalt im beruflichen und ehrenamtlichen Alltag. Die HFUK Nord unterstützt diese wichtige Kampagne von Anfang an, denn leider kommt es auch immer wieder zu verbalen und sogar körperlichen Angriffen auf Feuerwehrangehörige und Rettungskräfte.

Bild: DGUVzoom
Bild: DGUV

Beleidigt, bedroht, angegriffen: Gewalt am Arbeitsplatz zeigt sich in vielen Formen und betrifft alle Branchen. Die Kampagne #GewaltAngehen, initiiert von den Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und ihrem Spitzenverband, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), setzt seit nunmehr zwei Jahren ein klares Zeichen gegen Gewalt im beruflichen und ehrenamtlichen Alltag. Die HFUK Nord unterstützt diese wichtige Kampagne von Anfang an, denn leider kommt es auch immer wieder zu verbalen und sogar körperlichen Angriffen auf Feuerwehrangehörige und Rettungskräfte.

Zum Jubiläum sagen vier ausgewählte Botschafterinnen und Botschafter der Kampagne den vielen Menschen "Danke", die sich fair, unterstützend und verständnisvoll verhalten. Auf drei Werbeplakaten sind die Kampagnen-Testimonials aus der Gesundheitsbranche, dem Ehrenamt und der Personenbeförderung mit ihren persönlichen Botschaften vom 14. bis 26. November 2025 in sechs deutschen Großstädten zu sehen. Ein zentrales Anliegen der Kampagne ist seit ihrem Beginn, auf die Bedeutung der Gefährdungsbeurteilung und auf Präventionsmaßnahmen gegen Gewalt hinzuweisen. Schulungen und Unterweisungen für Mitarbeitende sind wichtige Unterstützungsmöglichkeiten. Auch für den Ernstfall sollten alle vorbereitet sein – mit Not­fallplänen und Hilfsangeboten für Betroffene nach Gewaltvorfällen. 

"Bei der Prävention und im Notfall müssen alle an einem Strang ziehen", sagt DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Stephan Fasshauer. "Denn Gewalt geht uns nicht nur alle an, wir können auch alle etwas dagegen tun: Arbeitgebende und Führungskräfte, indem sie Gewalt als Risiko bei der Arbeit oder im Einsatz ernst nehmen, Ge­genmaßnahmen ergreifen sowie die Präventionskultur fördern. Beschäftigte und ehrenamtlich Tätige, indem sie an Maßnah­men zur Gewaltprävention teilnehmen und ihren Führungs­kräften Gewaltvorfälle melden. Personen, die Zeugin oder Zeuge von Gewalt wer­den, indem sie sich um Deeskalation bemühen oder die Polizei rufen. Kurzum: Alle Menschen, die mit gutem Beispiel vorangehen und somit Vor­bilder für gewaltfreie Kommunikation und ein respektvolles Miteinander sind." 

Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und DGUV starteten die Kampagne #Gewalt-Angehen im Dezember 2023 mit dem Ziel, sich klar gegen jede Form von Gewalt gegenüber Einsatz­kräften zu positionieren. Zuvor war es in der Silvesternacht 2022 in mehreren deutschen Großstädten zu massiven Gewaltausbrüchen und Angriffen auf Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten gekommen. 2024 wurde eine bran­chenübergreifende Resolutionder DGUV-Mitgliederversamm­lung „Gewalt bei der Arbeit und im Ehrenamt begegnen wir gemeinsam“ veröffentlicht. Schirmherrin der Kampagne ist Bärbel Bas, Bundesministerin für Arbeit und Soziales. Wer bei der Arbeit von Gewalt be­troffen ist, steht unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversi­cherung. Das umfasst sowohl Leistungen der Prävention als auch Rehabilitation. Die gesetzliche Unfallversicherung bietet beispielsweise das Psychotherapeutenverfahren an. Wer im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit ein Gewaltereignis erlebt hat, bekommt so innerhalb weniger Tagen professionelle Un­terstützung.

Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord (HFUK Nord)

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