18.12.2025
Alternative Formen der Energiegewinnung und -nutzung erlangen immer mehr an Bedeutung. Da sie auch für die Feuerwehren eine große Rolle spielen, wollen wir an dieser Stelle auf zwei Broschüren hinweisen, die aktuell überarbeitet und nun veröffentlicht wurden: Den Sicherheitsleitfaden für Lithium-Ionen-Großspeichersysteme des Bundesverbands Energiespeicher Systeme e.V. (BVES) sowie die Handlungsempfehlung für den sicheren Umgang mit verunfallten E-Fahrzeugen des Verbands der Automobilindustrie (VDA).
Alternative Formen der Energiegewinnung und -nutzung erlangen immer mehr an Bedeutung. Da sie auch für die Feuerwehren eine große Rolle spielen, wollen wir an dieser Stelle auf zwei Broschüren hinweisen, die aktuell überarbeitet und nun veröffentlicht wurden: Den Sicherheitsleitfaden für Lithium-Ionen-Großspeichersysteme des Bundesverbands Energiespeicher Systeme e.V. (BVES) sowie die Handlungsempfehlung für den sicheren Umgang mit verunfallten E-Fahrzeugen des Verbands der Automobilindustrie (VDA).
Sicherheitsleitfaden für Lithium-Ionen-Großspeichersysteme
Neue
rechtliche Rahmenbedingungen, wachsende Anforderungen an IT-Sicherheit und
Digitalisierung, Neuerungen im Bereich Standards und Normen sowie zahlreiche
Erfahrungen aus der Betriebspraxis sind in diese überarbeitete Version
eingeflossen. Durch die gemeinsame Erarbeitung im breit aufgestellten
Expertengremium, unter Beteiligung der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), berücksichtigt der Leitfaden
alle beim Thema Brandschutz relevanten Interessengruppen.
Die neue Auflage berücksichtigt unter anderem die folgenden Aspekte:
Handlungsempfehlung für den sicheren Umgang mit verunfallten E-Fahrzeugen
Der VDA hat eine verbandsübergreifende Handlungsempfehlung zur sicheren und normgerechten Handhabung havarierter Elektrofahrzeuge erarbeitet. Sie enthält praxisnahe Empfehlungen zum Abschleppen, Bergen und Transportieren von verunfallten E-Fahrzeugen (BEV, Hybridfahrzeuge sowie Mild-Hybride).
„Angesichts des wachsenden Anteils elektrifizierter Fahrzeuge auf deutschen Straßen gewinnt der professionelle Umgang mit Unfallszenarien und Fahrzeugbergungen erheblich an Bedeutung“, betont VDA-Geschäftsführer Dr. Marcus Bollig. Die neue Empfehlung bündelt Fachwissen zahlreicher Branchen und schafft einen sicheren, rechtlich abgesicherten und praxisorientierten Standard – etwa für den Umgang mit E-Fahrzeugen im Brandfall oder nach Überschwemmungen. Sie adressiert zudem bestehende Unsicherheiten, insbesondere bei Abschleppdiensten, die heute regelmäßig mit beschädigten E Fahrzeugen konfrontiert sind.
Die Handlungsempfehlung dient als branchenweiter Referenzrahmen für Abschleppdienste, Sicherheitsbehörden und Fachwerkstätten und steht allen Akteuren frei zur Verfügung. Sie ist in enger Zusammenarbeit aller relevanter Organisationen und Verbände, unter anderem auch der DGUV, entstanden.
Diese Broschüren und viele weitere Fachinformationen haben wir auf unserer Fachthemenseite "Alternative Energien" (webcode ftae) für Sie zusammengestellt. Sie finden dort zahlreiche Informationen und Empfehlungen über
Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord (HFUK Nord)
Kontakt und Ansprechpersonen
Email: infobreak@hfuk-nord.de
Zentrale Postadresse: Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord
Bertha-von-Suttner-Straße 5
19061 Schwerin
Institutionskennzeichen: 121 390 059