Dienstsport im Herbst und Winter: Worauf zu achten ist

06.11.2025

Die dunkle Jahreszeit rückt näher, die Tage werden kürzer und es wird kälter. Das sollte für die Feuerwehrangehörigen jedoch keineswegs ein Grund sein, sich nicht fit für den Dienst zu halten. Dienstsport kann auch in der „kalten Jahreszeit“ betrieben werden. Auch Dienstsport außerhalb der Sporthalle ist möglich. Damit dies sicherheitsgerecht erfolgen kann, sollten die sportinteressierten Kameraden und Kameradinnen auf einige wichtige Dinge achten.

Bild: Jens-Oliver Mohr / HFUK Nordzoom
Bild: Jens-Oliver Mohr / HFUK Nord

Die dunkle Jahreszeit rückt näher, die Tage werden kürzer und es wird kälter. Das sollte für die Feuerwehrangehörigen jedoch keineswegs ein Grund sein, sich nicht fit für den Dienst zu halten. Dienstsport kann auch in der „kalten Jahreszeit“ betrieben werden. Auch Dienstsport außerhalb der Sporthalle ist möglich. Damit dies sicherheitsgerecht erfolgen kann, sollten die sportinteressierten Kameraden und Kameradinnen auf einige wichtige Dinge achten. 

Oftmals sehen sich sportinteressierte Feuerwehren mit dem Problem konfrontiert, dass sie im Herbst und Winter keine oder nur ungünstige Hallenzeiten zum Trainieren haben. Als Alternative kann auch im Freien trainiert werden. Dies hat im Vergleich zur Sporthalle den Vorteil, dass Bewegungen an der frischen Luft in der Natur durchgeführt werden können. Da es jedoch früher dunkel wird und manch eine Trainingsfläche in der Natur oftmals rutschig sein kann, sollte die sporttreibende Feuerwehrgruppe auf Folgendes achten: 

  • Passende Kleidung tragen
    Gerade bei kälteren Temperaturen bewährt es sich, mehrere dünne Schichten Funktionskleidung zu tragen (Zwiebellook), um die Körperwärme zu halten und Schweiß abzuleiten. Zudem empfiehlt sich eine Kopfbedeckung, um Kopf und Ohren vor zu starkem Wärmeverlust zu schützen. Die Kleidung sollte darüber hinaus gut sichtbar sein, denn Wind und Regenwetter lassen Sportreibende im Freien oftmals nicht gut erkennen. Signalwesten, Stirnlampe oder anderweitige aktive bzw. passive Leuchtelemente sowie Reflektoren sind sinnvoll, um sich im Straßenverkehr sicher und sichtbar zu bewegen.
  • In jedem Fall ausreichend aufwärmen
    Vor dem Start ist ein Aufwärmen ratsam, um den Körper ausreichend auf bevorstehende Belastungen vorzubereiten. Durch die Vorspannung von Muskeln und Sehnen werden wichtige Partien vorbereitet und somit das Verletzungsrisiko gesenkt.
  • Wetter und Trainingsort/-strecke im Auge behalten
    Grundsätzlich sollte im Voraus und auch kurz vor dem Start das Wetter im Auge behalten werden, um zu entscheiden, ob der Lauf/die Radtour o.ä. stattfinden kann. Gerade bei herbstlichem oder winterlichem Wetter (also bei Nässe oder Kälte) verbunden mit rutschigem Untergrund sollte die Durchführung des Dienstsports kritisch gesehen und ggf. auf einen anderen Termin verschoben werden, um unfreiwillige „Rutschpartien“ und Unfälle zu vermeiden. Bei der Auswahl der Strecke sollte ebenso darauf geachtet werden, dass diese möglichst frei zugänglich ist und keine „versteckten Gefahren“ birgt (wie bspw. Waldwege mit rutschigem Laub, Ästen u.ä.).
  • Wohl dosiert anfangen und auf richtige Atemtechnik achten
    Überanstrengungen sollten vermieden werden, damit der Körper nicht mehr Energie für die Wärmeregulierung als für das eigentliche Absolvieren der Strecke verbraucht. Beim Sporttreiben in der kalten Jahreszeit ist es vorteilhaft, durch die Nase zu atmen, damit die Luft auf dem Weg in die Lunge erwärmt wird und die Schleimhäute nicht reizt.

Mit diesen ersten grundsätzlichen Hinweisen kann ein Training im Freien in der kalten Jahreszeit nicht nur effektiv sein, sondern auch Spaß bringen, da alle gesund und munter die Sporteinheit überstehen. 

Die HFUK Nord wünscht viel Spaß und einen unfallfreien Dienstsport!

Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord (HFUK Nord)

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