06.06.2024
Das Programm „riskoo“ für die Gefährdungsbeurteilung in der Feuerwehr hat ein weiteres Modul erhalten. Neu ist der „Einsatz an und auf Gewässern“ – ein Thema, welches viele Feuerwehren betrifft. Mit dem neuen Modul kann ab sofort gearbeitet werden.
Das Programm „riskoo“ für die Gefährdungsbeurteilung in der Feuerwehr hat ein weiteres Modul erhalten. Neu ist der „Einsatz an und auf Gewässern“ – ein Thema, welches viele Feuerwehren betrifft. Mit dem neuen Modul kann ab sofort gearbeitet werden.
Das Erstellen einer Gefährdungsbeurteilung ist zentraler Bestandteil eines Arbeitsschutzsystems und wirksamstes Mittel, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz umzusetzen. Leider wird das Erstellen einer Gefährdungsbeurteilung auch als lästig und schwierig empfunden, was der Grund dafür ist, warum sie häufig fehlt. Auch im Feuerwehrdienst müssen Gefährdungsbeurteilungen erstellt werden. Es wird zwischen Einsätzen und regelmäßig durchgeführten sowie planbaren Tätigkeiten unterschieden.
Im Einsatz durchlaufen die Führungskräfte den Führungskreislauf nach FwDV 100 und nutzen dabei zusätzlich das Gefahrenschema AAAACEEEE. Dieses Vorgehen wird einer systematischen Gefährdungsbeurteilung gleichgesetzt. Für planbare oder immer wieder vorkommende Tätigkeiten muss eine systematische Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden.
„riskoo“ vereinfacht die Gefährdungsbeurteilung
Für die Gefährdungsbeurteilung in den freiwilligen Feuerwehren haben die Feuerwehr-Unfallkassen HFUK Nord, FUK Mitte und FUK Brandenburg in Kooperation mit der Fachfirma Mesino eine Software entwickelt. Sie hilft, den Prozess Gefährdungsbeurteilung deutlich zu vereinfachen. Das Online-Programm mit dem Namen „riskoo“ steht den Feuerwehren im gesamten Bundesgebiet kostenlos zur Verfügung.
Es ist als Online-Lösung zur Anwendung auf einem PC genauso wie auf einem Tablet oder Laptop geeignet. Es muss lediglich ein Internet-Zugang zur Verfügung stehen, d.h. eine aufwändige Installation des Programms ist nicht erforderlich. Bisher werden folgende Module angeboten:
Mit dem neuen Modul „Sicherheit an und auf Gewässern“ steht den Feuerwehren somit ein fünftes Modul zur Verfügung, welches hilft, die Sicherheit bei Einsätzen an und auf Gewässern zu verbessern. In gewohnter Weise können Fragen durchgegangen werden und mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden. Werden Fragen mit „nein“ beantwortet, besteht Handlungsbedarf. Das Programm ist somit eine gute Möglichkeit, seine eigene Organisation zu überprüfen und verbessern.
Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord (HFUK Nord)
Kontakt und Ansprechpersonen
Email: infobreak@hfuk-nord.de
Zentrale Postadresse: Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord
Bertha-von-Suttner-Straße 5
19061 Schwerin
Institutionskennzeichen: 121 390 059