22.03.2022
Genauso wie es im Herbst gilt, das Gerätehaus, Ausrüstung und Fahrzeuge winterfit zu machen, steht mit dem Ausklang des Winters der „Frühjahrsputz“ im Feuerwehrhaus an. Hierbei ist jedoch nicht nur das Säubern mit Wischmopp und Staubwedel gemeint, sondern vor allem auch etwas Zeit und die erforderliche Gründlichkeit, um alle Gerätschaften und die Ausrüstung auf ihre Funktionstüchtigkeit zu überprüfen.
Frühjahrsputz – das hört sich zunächst lästig, aber harmlos an. Leider ist es das, wie diverse Unfallmeldungen zeigen, nicht. Mit der nötigen Umsicht und Vorplanung lässt sich jedoch das Risiko, während des Arbeitseinsatzes im Feuerwehrgerätehaus zu verunglücken, minimieren.
Genauso wie es im Herbst gilt, das Gerätehaus, Ausrüstung und Fahrzeuge winterfit zu machen, steht mit dem Ausklang des Winters der „Frühjahrsputz“ im Feuerwehrhaus an. Hierbei ist jedoch nicht nur das Säubern mit Wischmopp und Staubwedel gemeint, sondern vor allem auch etwas Zeit und die erforderliche Gründlichkeit, um unter anderem alle Gerätschaften und die Ausrüstung auf ihre Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass auch bei den Aufräumarbeiten die geltenden Unfallverhütungsvorschriften zu beachten sind.
Generell bieten solche Aktionen die Möglichkeit etwas „auszumisten“, und zu schauen, was von den vorhandenen Geräten, Ausrüstungen und Materialien noch einsatzbereit ist und was nicht mehr benötigt wird. Das Aussondern von feuerwehrfremden Gerätschaften und entbehrlichen Gegenständen schafft in den Feuerwehrhäusern Platz und erleichtert der Feuerwehr das rasche und gefahrlose Ausrücken im Einsatzfall. Von den Einsatzkräften wird schließlich erwartet, dass sie im Notfall schnell und gewissenhaft handeln und dass jeder Handgriff sitzt. Dies setzt, ergänzend zu einer guten Ausbildung, auch eine einsatzbereite Technik und ein aufgeräumtes Feuerwehrhaus voraus. Deshalb sollte in erster Linie nur das im Feuerwehrhaus untergebracht sein, was die Feuerwehr für ihre Arbeit benötigt.
Eine gute Planung der Aktion im Vorfeld trägt dazu bei, Gefahren zu erkennen und Gefährdungen von vornherein zu vermeiden. So kann die Durchführung ohne unnötigen Zeitdruck und geordnet erfolgen, um Unfälle durch Unaufmerksamkeiten zu vermeiden. Es bietet sich in diesem Zusammenhang an, die Gefährdungsbeurteilung auf den aktuellen Stand zu bringen.
Der Mensch ist ein Jäger und Sammler
Diese Tatsache scheinen manche Feuerwehrangehörige besonders verinnerlicht zu haben. Das darf aber nicht die Entschuldigung dafür sein, dass Verkehrswege zugestellt und der Lagerbereich zugemüllt werden. Wege und Funktionsflächen müssen dauerhaft freigehalten werden.
Prüfung und Funktionstest von Geräten
Von der Zuverlässigkeit der Maschinen und Geräte im Einsatz ist das Leben und die Gesundheit der Einsatzkräfte und der Betroffenen abhängig. Nach dem langen Winter ist es deshalb empfehlenswert, bei allen Maschinen nach Betriebsanweisung die Betriebsstoffe zu kontrollieren und gegebenenfalls zu erneuern. Dazu zählen sämtliche Fahrzeuge, aber natürlich auch Tragkraftspritze oder Stromerzeuger. Dabei ist immer die Betriebsanweisung des Herstellers zu beachten.
Gefahren vermeiden
„Der Kamerad ist bei Aufräumarbeiten im Feuerwehrhaus von der Leiter gestürzt, ...“. So oder ähnlich lauten die Unfallanzeigen, die bei den Feuerwehr-Unfallkassen eingehen. Unfälle können nicht vollkommen ausgeschlossen werden, aber durch geeignete Maßnahmen kann man ihnen präventiv entgegen wirken.
Die Feuerwehr-Unfallkassen wünschen Ihnen einen unfallfreien und erfolgreichen Arbeitseinsatz zum Frühjahrsputz!
Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord (HFUK Nord)
Kontakt und Ansprechpersonen
Email: info@hfuk-nord.de
Zentrale Postadresse: Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord
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