Kinostart „GOLD“ am 28.02.2013: Ein Film über drei außergewöhnliche Menschen auf ihrem Weg zu den Paralympics 2012

25.02.2013

Kinostart „GOLD“ am 28.02.2013: Ein Film über drei außergewöhnliche Menschen auf ihrem Weg zu den Paralympics 2012

Kinostart "Gold"

Ein blinder Mann, der mit seinem Partner durch den afrikanischen Busch läuft. Eine Schwimmerin, die auch ohne die Kraft ihrer Beine, wie ein Fisch im Wasser ist. Ein kleiner starker Mann, der auf zwei Rädern alle Rekorde schlägt. "GOLD, Du kannst mehr als Du denkst" ist ein Dokumentarfilm über drei Menschen mit Behinderung und ihren Sport. Ziel ist es, die Idee der Inklusion in die Gesellschaft zu tragen. „GOLD“ startet am 28. Februar 2013 in den Kinos. Der Film ist eine Produktion der Parapictures Film Production auf Initiative der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Die DGUV hat diesen Film mit initiiert, weil er auf beeindruckende Weise darstellt, was Inklusion heißt.  

 
 
Kinostart "Gold

„Jeder Mensch kann auf seine Weise ein Champion sein. Jeder kann für sich etwas erreichen, wenn er hart arbeitet und seinem Herzen folgt.“ Das ist für Henry Wanyoike die Kernbotschaft des Dokumentarfilms „GOLD – Du kannst mehr als Du denkst.“ 

Henry lebt in Kenia. Als Jugendlicher ist er erblindet, wollte sterben, um seiner Familie nicht zur Last zu fallen. Heute ist er zusammen mit seinem Guide Joseph Kibunja ein erfolgreicher Langstreckenläufer und hat selbst zahlreiche Hilfsprojekte ins Leben gerufen.  Der Film erzählt Henrys Geschichte. 

Und dazu die der deutschen Schwimmerin Kirsten Bruhn und des australischen Rennrollstuhlfahrers Kurt Fearnley. Kirsten ist seit einem Motorradunfall querschnittgelähmt. Eigentlich sollte es nur eine sommerliche Spritztour werden, ein letztes Durchatmen vor dem Studium. Doch dann passierte ein Unfall. Die junge Frau erwachte und musste begreifen, dass sie nie wieder laufen können würde. Den Weg von ihrer Verzweiflung nach diesem Schicksalsschlag bis zur mehrfachen Paralympics-Siegerin und Goldmedaillengewinnerin von London 2012 beschreibt Kirsten Bruhn in dem Dokumentarfilm. Schon einige Jahre hat Bruhn als Botschafterin die BG-Kliniktouren begleitet, seit kurzem ist sie jetzt beim Unfallkrankenhaus Berlin beschäftigt.  

Kurt muss von Geburt an ohne Beine auskommen. Drei Menschen aus unterschiedlichen Kulturen mit kaum vergleichbaren Schicksalen. „Aber eines verbindet uns“, sagt Kurt: „Wir haben alle drei unseren Weg gefunden und der Sport hat uns dabei geholfen.“

 Der Film begleitet die Drei auf ihrem Weg zu den paralympischen Spielen in London 2012. Er beleuchtet ihre Geschichte und ihre Motivation, er zeigt ihr hartes Training und ihren Alltag mit Freunden und Familie.  


Film kommt Sportlern auf dem Weg zu Paralympics sehr nah

Die Paralympics sind der Höhepunkt im Spannungsbogen des Films, der Punkt, auf den die drei Protangonisten hin gearbeitet haben. Aber nur für Kirsten Bruhn enden die Spiele mit der ersehnten Goldmedaille. 

Jeder Wettkampf bietet neue Unwägbarkeiten, Erfolg und Enttäuschung liegen eng beieinander. Auch darauf reagiert der Film, denn er will nicht nur die Momente des Glücks zeigen, sondern auch die Tragödien und Dramen im Leben der Sportler.  

Der Film kommt den drei Sportlern sehr nah. Er begleitet sie in ihrem Alltag, beim Training, während der Wettkämpfe. So wird ganz deutlich, wo es Barrieren gibt und wie sie von den dreien bewältigt werden. So viel Nähe zuzulassen, war nicht einfach. „Es war emotional sehr anstrengend“, sagt die Schwimmerin Kirsten Bruhn. Vor der Kamera hat sie sich noch einmal zurück versetzt in die Zeit kurz nach ihrem Unfall. „Damals ging es mir gar nicht gut. Und jetzt mein tiefstes Inneres noch einmal nach außen zu wenden, das war wirklich eine Herausforderung.“  

Kirsten Bruhn will durch ihr Beispiel anderen Menschen – behinderten und nicht behinderten zeigen: „Wir können nicht vor uns weglaufen, wir müssen uns so akzeptieren und wertschätzen wie wir sind.“ Das ist die Voraussetzung für jeden Neuanfang nach einem Rückschlag. 

GOLD will dazu beitragen, den Weg in eine inklusive Gesellschaft zu ebnen.  Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hat diesen Film mit initiiert, weil er auf beeindruckende Weise die Inklusion zum Thema macht. Menschen mit einer Behinderung die größtmögliche gesellschaftliche Teilhabe zu gewährleisten, ist eine der Leitlinien der gesetzlichen Unfallversicherung. 

Das gilt für die tagtägliche Arbeit mit Versicherten, die nach einem Arbeitsunfall oder einer Krankheit wieder ins Arbeitsleben eingegliedert werden sollen. Und es ist niedergelegt im Aktionsplan zur Umsetzung der UN Konvention über die Inklusion von Menschen mit Behinderung, den die gesetzliche Unfallversicherung vor kurzem verabschiedet hat.  


Erfolg bei der Berlinale

GOLD startet in diesen Tagen am 28. Februar 2013 in den Kinos. Die Premiere auf der Berlinale vor wenigen Tagen, an der auch Bundespräsident Joachim Gauck teilnahm, war bereits ein voller Erfolg. 

Minutenlang gibt es stehende Ovationen für den Regisseur, sein Team, die Produzenten und die drei Protagonisten.  Der Film ist eine Produktion der Parapictures Film Production auf Initiative der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). Die Regie führt Michael Hammon, gefördert wird das Projekt von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein und dem Deutschen Filmförderfond. Schirmherren sind Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich und Willi Lemke, Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport im Dienste von Frieden und Entwicklung. 

Als weitere Partner unterstützen den Film: das Bundesministerium des Inneren, die Lufthansa Group, die Deutsche Zentrale für Tourismus , die Barmer GEK, Hertz, Magical Kenya, der Deutsche Behindertensportverband und der Deutsche Rollstuhl-Sportverband.  

Hier finden Sie den offiziellen Film-Trailer: 

http://www.gold-derfilm.de/de/trailer.html

Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Homepage von „GOLD“: http://www.dguv.de/gold/index.jsp  

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