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11.11.2014
Die Feuerwehr Hamburg hat am 10. November 2014 an ihrer Feuerwehrakademie einen Fahrsimulator in Betrieb genommen.
Die Feuerwehr Hamburg hat am 10. November 2014 an ihrer Feuerwehrakademie einen Fahrsimulator in Betrieb genommen. Mit dem Gerät lassen sich Einsatzfahrten realitätsnah trainieren. Die HFUK Nord hat das Projekt gemeinsam mit der Hamburger Feuerkasse unterstützt.
Innensenator Michael Neumann gab gemeinsam mit dem Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg, LBD Klaus Maurer, und dem Landesbereichsführer der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg, André Wronski, das Startsignal für den Betrieb des Fahrsimulators. Vorher hatte Jürgen Bente, Geschäftsführer des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR), nochmal auf den hohen Stellenwert eines Trainings von Einsatzfahrten verwiesen. Bei Blaulicht und Martinshorn erhöht sich das Risiko zu verunfallen um das 10- bis 16-fache. Lutz Kettenbeil, Geschäftsführer der HFUK Nord, verwies darauf, dass nach neuen Erkenntnissen das Multi-Tasking, wie es bei Einsatzfahrten oftmals gefordert wird, äußerst schwierig zu meistern ist. „Daher kommt es für den Maschinisten des Feuerwehrfahrzeugs darauf an, sich in erster Linie auf den Verkehr zu konzentrieren. Und genau das kann mit dem Simulator geübt werden“, sagte Kettenbeil.
Der HFUK Nord-Geschäftsführer freute sich ganz besonders, dass aus den
Mitteln der Prävention in diesem Jahr 8.000 Euro für die Schulung der
Freiwilligen Feuerwehrleute an dem Fahrsimulator bereitgestellt werden
können. Diese verdoppelt die Hamburger Feuerkasse nochmals, so dass
sofort 16.000 Euro für die Ausbildung der Feuerwehrangehörigen zur
Verfügung stehen, gab Stephan Lintzen, Mitglied des Vorstandes der HFK,
bekannt.
In den kommenden Wochen läuft die Ausbildung der Trainer an dem
Simulator. Danach erfolgt einer mehrtägige Hospitation und anschließend
im laufenden Trainingsbetrieb eine regelmäßige Supervision. „Auf diesem
Wege wollen wir die hohe Qualität des Trainingsbetriebes
sicherstellen“, führte DVR-Geschäftsführer Jürgen Bente aus. Sobald die
Trainer fertig ausgebildet wurden, können die Fahrermaschinisten der
Hamburger Feuerwehr an dem Simulator üben.
Mit dem Simulator lassen sich
unterschiedliche Situationen bei Einsatzfahrten darstellen. Die
Umgebungseinflüsse, Witterungsbedingungen und Reaktionen anderer
Verkehrsteilnehmer sind individuell einspielbar, so dass ein
Überraschungseffekt gegeben ist und die Übenden sich wie bei „echten“
Einsatzfahrten immer wieder neu einstellen müssen. Großer Wert wird bei
den Trainings vor allem darauf gelegt, dass die Teilnehmer mit höchster
Konzentration bei der Sache sind.
Nachdem der Simulator in Betrieb
genommen wurde, ließ es sich Hamburgs Innensenator Michael Neumann nicht
nehmen, bei Blaulicht und Martinshorn die erste Runde durch die
virtuellen Straßen zu drehen.
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