Bei der Besichtigung festgestellt: Stolperfalle Ladekabel

26.01.2015

Die Aufsichtspersonen der HFUK Nord „kommen viel rum“. Immer wieder stoßen sie dabei auf Mängel, die auf den ersten Blick harmlos scheinen, bei genauerem Hinsehen jedoch weitreichende Folgen haben können.

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Dieses Ladekabel versperrt den Verkehrsweg.

Die Aufsichtspersonen der HFUK Nord „kommen viel rum“. Immer wieder stoßen sie dabei auf Mängel, die auf den ersten Blick harmlos scheinen, bei genauerem Hinsehen jedoch weitreichende Folgen haben können. So wie in diesem Artikel, wo es um böse Stolperfallen im Feuerwehrhaus geht ...

Um die Feuerwehrfahrzeuge jederzeit einsatzbereit zu halten und ein schnelles Ausrücken zu ermöglichen, werden viele Fahrzeuge an Ladeerhaltungen für Strom und bei Bedarf auch für Druckluft angeschlossen. Ohne diese ständige Versorgung würden viele Fahrzeuge aufgrund leerer Batterien nicht mehr gestartet werden können oder es müsste erst Minuten lang Luftdruck erzeugt werden, um die Feststellbremsen zu lösen.

Zuleitungen zwischen Fahrzeug und Batterieladegerät bzw. Druckluftkompressor sind notwendig, um Strom und Luft transportieren zu können.

Positivbeispiel: Ladekabel stellt keine Behinderung dar.zoom
Positivbeispiel: Ladekabel stellt keine Behinderung dar.

Leider müssen die Aufsichtspersonen der Feuerwehr-Unfallkassen bei den Besichtigungen von Feuerwehrhäusern immer wieder feststellen, dass die Zuleitungen quer durch wichtige Verkehrswege verlaufen und ein großes Sicherheitsrisiko für die Feuerwehrangehörigen darstellen. Über die Kabel kann man schnell stolpern oder an ihnen hängen bleiben, wenn sie nicht sachgerecht verlegt sind. Schwere Verletzungen sind die Folge. Daher sollen die Zuleitungen an der Decke oder zumindest in ausreichender Höhe (höher 2,2 m) bis an das Fahrzeug heran und dann dicht am Fahrzeug herunter geführt werden. Auf diese Weise werden Unfälle vermieden und ein zügiges Ausrücken zum Einsatz ermöglicht.

Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord (HFUK Nord)

Kontakt und Ansprechpersonen
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